Einfluß der Präsidentschaft Trumps auf Korruption

Einfluß der Präsidentschaft Trumps auf Korruption

10. März 2025 GIACC-News 0

Mit Beginn der 2. Präsidentenära von Donald Trump hat sich weltweit vieles verändert – und meistens nicht zum Besseren. Auch in Sachen Anti-Korruption ist das der Fall. So, hat Präsident Trump am 10. Februar den Generalstaatsanwalt Pam Bondi angewiesen, alle Aktivitäten des Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) zu stoppen. In früheren News hatten wir gern über diese Aktivitäten geschrieben, die grenzüberschreitend weltweit gegen Korruption gerichtet waren.

Unabhängig davon ist allerdings die Gesamtentwicklung und Ausbreitung von Korruption. Auch Deutschland ist davon stark betroffen. Im Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) – welch ein Wortungetüm – nimmt Deutschland nunmehr nur noch den 15. Platz weltweit ein. Im vergangenen Jahr war es Platz 9.

„Korruption ist eine sich ausbreitende Gefahr, die mehr als nur die Entwicklung eines Landes hemmt. Sie ist vielmehr ein Schlüsselfaktor für abnehmende Demokratie, Instabilität und Verletzung von Menschenrechten. Die internationale Gemeinschaft und jede einzelne Nation muß Korruptionsbekämpfung höchste Priorität geben. Das ist ganz entscheidend, Antiautoritätsentwicklung zu bekämpfen und eine sichere, friedliche, freiheitliche und nachhaltige Welt zu schaffen und zu erhalten.“ (Francois Valerian, Vorsitzender Transparency International

https://www.transparency.org/en/press/us-pausing-of-foreign-bribery-enforcement-will-harm