COP29 und Korruption
Ganz aktuell findet in Baku, Aserbeidschan, die UN-Klimaschutzkonferenz 2024 statt. Vom 11. Bis 24. Nov. 2024 treffen sich dort auf der 29. Conference of the Parties (CoP29) etwa 40.000 Menschen aus den verschiedenen UN-Mitgliedsstaaten, um Fragen des Klimaschutzes zu behandeln.
Eine wichtige Konferenz, so ist die allgemeine Einschätzung. Denn von den Ergebnissen dieser Konferenz und ihrer Vorgängerinnen hängt Wohlstand, Lebensqualität, Zuversicht der Menschen auf dieser Welt ab. Guckt man allerdings genauer hin z.B. auf den Veranstalter und den Veranstaltungsort, können einen zurecht Zweifel beschleichen. Aserbeidschan ist – wie Dubai als vorheriger Veranstaltungsort – ein Staat, dessen Reichtum und Macht auf der Gewinnung und dem Verkauf von Erdöl und Gas beruht.
Und so ist es dann auch nicht verwunderlich, daß zwar die meisten Teilnehmer an der Erreichung nachhaltiger Entwicklungen zur Begrenzung des weltweiten Temperaturanstieges arbeiten. Wahr ist aber leider auch, daß eine starke Lobby aus der Erdöl- und Gasindustrie sich dort versammelt, um ihr „eigenes Süppchen“ zu kochen und auch andere damit speisen, was dann allgemein unter Korruption zusammenzufassen ist.
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Transparency International, Corruption and climate finance